Asset Performance Management: Öl und Gas

Von ·Kategorien: Technik erklärt·Published On: Februar 14th, 2023·3,5 min read·

Das Asset Performance Management (APM) oder auf Deutsch “Anlagenleistungsmanagement” in der Öl- und Gasindustrie ermöglicht schnelle Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten. APM trägt dazu bei, die Ausfallzeiten auf ein Minimum zu beschränken und die Anzahl der für die Betriebsführung erforderlichen Mitarbeitenden vor Ort zu verringern. Aber wie erstellt man eine Lösung, die einen Echtzeit-Einblick in die Anlagenleistung bietet?

In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige der Schlüsselelemente von APM in der Öl- und Gasindustrie vor. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese nutzen können, um das Beste aus Ihrem Betrieb herauszuholen. Mit einer Anmeldung hier erhalten Sie die neuesten technischen Updates und Tipps und Tricks der Branche. 

Was ist Asset Performance Management und warum ist es notwendig?

Asset Performance Management kombiniert die Datenerfassung und -analyse, um den Zustand, die Verlässlichkeit und die Leistung von Sachanlagen zu verbessern. Für Anwendungen in der Öl- und Gasindustrie bietet ein Echtzeit-Einblick in den Betrieb von Strukturen wie Ölplattformen und Bohrinseln viele Vorteile, die alle zu einer drastischen Senkung der Betriebskosten beitragen können. Die Öl- und Gasindustrie profitiert unter anderem von folgenden Vorteilen des Asset Performance Management:

  • geringere ungeplante Ausfallzeiten
  • bessere Wartungsplanung auf der Grundlage vorausschauender und präventiver Analysen
  • längere Lebensdauer der Anlagen
  • bessere Ressourcenzuweisung

„Die Verbreitung von vernetzten Edge-Computing-Geräten ist ein entscheidender Wendepunkt für die Öl- und Gasindustrie. Indem Unternehmen die Möglichkeiten des Industrial IoT nutzen, haben sie jetzt mehr Werkzeuge als je zuvor (z. B. die Fernüberwachung von Sensoren und KI-gestützte Computer Vision), um einen präventiven Ansatz für das Management der Leistung ihrer kritischen Anlagen zu unterstützen.“ – Ross Hamilton, Senior Hardware System & Solution Architect bei OnLogic.

Grundlagen eines Systems für das Asset Performance Management

Für ein effektives APM-System werden sowohl Hardware als auch Software benötigt. Obwohl viele verschiedene Hardware-Optionen zur Auswahl stehen, sind die zuverlässigen Prozessorfunktionen von industriellen Edge-Computern die ideale Wahl zur Erfassung und Echtzeitverarbeitung von Daten, die für das APM erforderlich sind. Anders als beim Cloud-Computing, bei dem die Daten zur Verarbeitung an ein zentrales Rechenzentrum gesendet werden, werden die Daten beim Edge-Computing direkt an der Quelle verarbeitet. Dadurch werden die Reaktionszeiten verbessert, Sicherheitsrisiken gemindert und die Kosten für die Datenverarbeitung gesenkt.

Ein Edge-Computer kann mit zahlreichen Vor-Ort-Sensoren, wie Kameras, Audio- und Näherungssensoren, Beschleunigungsmessern, Gyroskopen, Magnetometern und mehr sowie mit anderen Arten von Datenerfassungsgeräten verbunden werden. Diese können die entsprechenden Informationen an eine über das Netzwerk verbundene Infrastruktur weiterleiten.

Nehmen wir an, Sie haben eine Infrarotkamera für die optische Gasdetektion (Optical Gas Imaging, OGI) eingerichtet, um die Rohre vor Ort zu überwachen und Anomalien zu erkennen. Wenn Sie diese Kamera an einen Edge-Computer anschließen, können Sie diese Rohre in Echtzeit überwachen. So werden Sie schnell auf Probleme aufmerksam gemacht, können schneller reagieren und Ausfallzeiten, kostspielige Schäden und potenziell gefährliche Gaslecks vermeiden.

Ein Foto eines Druck- und Durchflussmessers an einer Rohrleitung

Da Anwendungen in der Öl- und Gasindustrie oft unter schwierigen Bedingungen stattfinden, können herkömmliche PCs unter dem Stress dieser rauen Umgebungen versagen. Die Rugged-Computer von OnLogic sind aufgrund ihres breiten Betriebstemperaturbereichs und ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Stößen, Vibrationen, Staub, Schmutz und anderen Schwebstoffen eine gute Lösung für dieses Problem. Systeme wie der Karbon 400 und Karbon 800 sind ideal geeignet für das Asset Performance Management in diesen Umgebungen.

In Situationen, in denen kein Rugged-Computer benötigt wird, können der Factor 201 und der Factor 202 auch eine gute Ergänzung für eine APM-Lösung sein. Lesen Sie auch unseren Blog zur Auswahl des besten PCs für Edge-Computing in der Öl- und Gasindustrie.

OnLogic hilft Ihnen gerne

Die richtige Hardware macht den Unterschied bei der Bereitstellung einer Asset Performance Management-Lösung. Bei OnLogic finden Sie die robuste Hardware, die Sie für Ihre spezielle Anwendung benötigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich auf einer Ölplattform im Meer oder auf einer Offshore-Gasförderplattform in Norwegen befinden. Haben Sie Fragen zu unseren Systemen? Möchten Sie wissen, wie Sie diese für das Asset Performance Management einsetzen können? Dann wenden Sie sich noch heute an unser kompetentes Team.

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About the Author: Claireice Mathai

Claireice Mathai is a content creator for OnLogic. When not writing, she enjoys playing guitar and gaming.