In unserer modernen Welt gibt es aus Sicherheitsgründen viele Arten von Zugangskontrollen, um Unbefugten den Zugang zu bestimmten Bereichen zu verwehren. Dazu gehören natürlich die Passagierkontrollen an Flughäfen und Zugänge zu den Gleisen an U-Bahnstationen. Auch in Parkhäusern, vor öffentlichen Einrichtungen und Eventlocations oder auf Sportanlagen kommen Fahrzeugschranken und Personensperren wie etwa Drehkreuze zum Einsatz.
Einer der bedeutendsten Hersteller von Fahrzeugschranken und Personensperren für unterschiedlichste Anwendungen ist Magnetic Autocontrol GmbH. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im Süden Deutschlands, in Schopfheim, am Rande des Schwarzwaldes.
Seit 2012 ist Magnetic auch Mitglied des italienischen Unternehmensverbundes FAAC Technologies. Der Verwaltungssitz, das technologische und verwaltungstechnische Herz der FAAC, befindet sich in Bologna, Italien. Die Gruppe ist jedoch auch im Ausland stark vertreten. Dort entwickelt sie den größten Teil ihrer Geschäftstätigkeit sowohl mit Produktionsstätten als auch mit Handelsunternehmen. Mit einem konsolidierten Umsatz von über 600 Millionen Euro und 53 Unternehmen auf fünf Kontinenten beschäftigt die FAAC weltweit über 3.600 Mitarbeiter.
Im Kompetenzzentrum in Schopfheim arbeiten über 30 Mitarbeitende an Hard- und Software für innovative Produkte und kundenspezifische Lösungen. Dort sorgt eine eigene Prüf- und Normungsabteilung für hohe Qualität, Anwendersicherheit und Konformität mit den entsprechenden Vorschriften
Die Herausforderung: effiziente und sichere Passagierkontrollen am Flughafen
Magnetic hat eine neue Reihe von Lösungen zur Zugangskontrolle mit dem Namen Momentum® entwickelt. Die Lösungen sind für den Einsatz in Flughäfen konzipiert und sorgen, wie der Name schon sagt, dafür, dass die Dinge in Bewegung bleiben. Schließlich fordern die Reisenden einen zügigen Ablauf und ein bequemes Check-In-Erlebnis ohne lange Wartezeiten.
Bei der Entwicklung von Momentum stand Magnetic vor einigen Herausforderungen. Ziel war es, auf möglichst wenig Raum möglichst viele Personensperren zur Passagierkontrolle aufstellen, um den hohen Durchsatz an Reisenden effizient zu bewältigen.

Automatisierte Passkontrolle an einem Flughafen
Für den Endkunden viele Details – für Passagiere kaum sichtbar
Die Vorgaben waren strikt. Um so viele Kontrolllinien wie möglich unterzubringen, sollte das Gehäuse für das Zugangskontrollsystem möglichst schmal sein.
In diesem Gehäuse einen Computer zur Steuerung der Zugangskontrolle unterzubringen, wurde somit zur Herausforderung. Einerseits wurde ein leistungsstarker Rechner benötigt, andererseits sollte dieser möglichst kompakt sein. Zudem war eine hohe Verlässlichkeit von größter Bedeutung. Beim Einsatz auf einem Flughafen kann ein Stillstand durch Systemausfälle oder Reparaturen schnell größere Ansammlungen von Reisenden vor den Zugangskontrollen auslösen. Das führt zu Chaos und unzufriedenen Passagieren. Des Weiteren war die Sicherheit der Hardware-Versorgung – besonders in Anbetracht der globalen Lieferkettenprobleme – ein wichtiger Faktor. Natürlich spielte auch ein erschwinglicher Preis eine Rolle.
Ein kompakter OnLogic Industrie-PC gibt den Weg frei
Magnetic hat sich für den lüfterlosen Industrie-PC ML350G-10 entschieden. Die leistungsstarke Datenverarbeitung, seine Zuverlässigkeit und die geringe Größe machen ihn geradezu perfekt für diesen Zweck. Das kompakte Kraftwerk wird nun in den Personensperren mGo, dem Boarding-Gate, und im Security-Gate mPass der Momentum-Produktlinie verwendet.
Im Boarding-Gate verarbeitet der Industrie-Computer mit dem kleinen Formfaktor die Daten der Flugtickets, die von den Reisenden selbst gescannt werden. Die Daten werden an eine Datenbank vom Flughafenbetreiber weitergeleitet und dort authentifiziert. Stimmen die Passagierdaten überein, öffnen sich die Glasflügel der Personensperre und der oder die Reisende kann hindurchtreten.
Das Security-Gate mPass beinhaltet Passlesegeräte, die die Passagierdaten an den integrierten ML350G-10 senden und mit den biometrischen Informationen von Gesichtserkennungskameras abgleichen.

Das Boarding Gate mGo von Magnetic
Ein Industrie-PC in der Passagierkontrolle – unsichtbare Effizienz
Mit seinem niedrigen 1,5”-Profil passt der ML350G-10 perfekt in das Gehäuse der Passagierkontrollsysteme. Dieses Modell ist lüfterlos. Dadurch ist es leise, sauber und extrem zuverlässig. Unterbrechungen durch häufige Wartungsarbeiten werden so auf ein Minimum reduziert. Der zuverlässige Betrieb wird unterstützt durch die 4G LTE-Verbindung für einen Failover-Schutz. Dadurch laufen die Passagierkontrollen reibungslos und effizient ab.

Das mPass-Passagierkontrollsystem besteht aus sehr schlanken Linien für eine optimale Raumnutzung.
Warum OnLogic
“Während des Projekts schätzten wir die stets gute Kommunikation von OnLogic. Auch bei schwierigen Themen wie den derzeitigen Versorgungsengpässen. Wir wurden immer frühzeitig informiert und auf dem Laufenden gehalten.”
- Timo Rauer, Portfolio Manager Pedestrian Gates
Magnetic arbeitete nicht zum ersten Mal mit OnLogic zusammen. Das Unternehmen hatte bereits in kleineren Projekten gute Erfahrungen gemacht. Deshalb hat das Magnetic-Team OnLogic auch für die Momentum-Produktreihe in Betracht gezogen.
“Ich bin verantwortlich für die Auswahl der Komponenten und kann den hervorragenden Support bei allen technischen Themen hervorheben. Das Team von OnLogic ist sehr gut auf unsere Anforderungen eingegangen. Sie waren stets bestrebt, die bestmögliche Lösung für uns als Kunde zu finden.”
- Olaf Wittich, Hardware-Entwicklung, Elektrokonstruktion