Warum Sie einen Hardware-Prototyp erstellen sollten

Von ·Kategorien: Verlässlichkeit, Vertrauen Sie auf OnLogic·Published On: August 21st, 2020·8 min read·

Was ist ein Hardware-Prototyp?

Ein Hardware-Prototyp ist eine Testeinheit, die Ihre Spezifikationen erfüllt. So ermöglicht die Einheit es Ihren Ingenieur:innen, Produktmanager:innen und anderen Beteiligten, die Anforderungen für Ihre Anwendung, die Umgebung und Ihr Budget zu validieren. Dadurch wird eine Entdeckungsphase geschaffen. Hier können Sie Ihre anfänglichen Projekthypothesen bestätigen oder verwerfen.

Was sind Ihre Hardware-Anforderungen?

Zuerst sollten Sie Ihre Anwendung, die Umgebung, die technischen Anforderungen, den Zeitrahmen, die regulatorischen Bestimmungen und das Budget definieren. Dieser Anforderungskatalog wird der Maßstab für Ihre Hardwarelösung sein. Sobald Sie Ihre Anforderungen festgelegt haben, fordern Sie sie mit dem Hardware-Prototyp heraus.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung hat OnLogic eine umfassende Reihe von Anforderungen ermittelt, die beim Start eines IPC-Projekts (Industrie-Computing) zu berücksichtigen sind. Dazu gehören sowohl technische als auch unternehmerische Anforderungen. Beispielsweise kommt die Frage auf, ob Sie intern die Zustimmung zum Wechsel des IPC-Anbieters haben. Schauen Sie sich die „Die ultimative Checkliste zur Hardware-Auswahl“ an.

Ein Hardware-Prototyp wird erstellt – die Denkweise: Entdeckung

Der Bau eines Hardware-Prototyps deckt Dinge auf, die Sie bei der Spezifizierung Ihrer neuen Hardware-Lösung ursprünglich nicht in Betracht gezogen haben. Daher sollten Sie sich diese Zeit nehmen. Dabei lernen Sie mehr über Ihren Anforderungskatalog, Ihre weitere Ausstattung und die Funktionsweise der Hardware sowohl auf dem Prüftisch als auch im Feld.

Was können Sie mit einem Stück neuer Hardware lernen? Viele Dinge, die Sie nicht erwartet haben. Oder genau das, was Sie sehen wollten! Sie könnten entdecken, dass Ihr Anforderungspaket angepasst werden muss. Vielleicht ist die Leistung des Geräts für Ihre Anwendung zu schwach oder zu stark.

Möglicherweise wird die Temperatur des von Ihnen verwendeten Gehäuses in der Nacht heißer als erwartet. Oder die Anlage, auf der das System montiert ist, erzeugt mehr Stöße und Vibrationen, als Sie erwartet haben. Wussten Sie, dass Ihre Zulassungsbehörde tatsächlich das UL-Zeichen auf dem Kennzeichnungsschild verlangt?

Im besten Fall validieren Sie Ihr Anforderungspaket schnell und kostengünstig. Im schlimmsten Fall erfahren Sie, dass Ihre Spezifikationen falsch waren. Jedoch sind Sie mit einem einzigen Gerät gescheitert, nicht mit mehreren.

Scheitern Sie frühzeitig

Indem Sie einen Hardware-Prototyp Ihrer Lösung erstellen, sparen Sie Geld. Lernen Sie schnell und scheitern Sie schnell. Und zwar mit einem Gerät, anstatt mehrere Hardwareteile zu bestellen, die nicht perfekt zu Ihrer Anwendung passen. Also warum nicht nach Perfektion streben, richtig?

Betrachten Sie dieses Szenario: Ihr Unternehmen erhält den Zuschlag. Es geht um eine Ausschreibung eines Endkunden, der 65 Industrie-PCs innerhalb von sechs Wochen installieren muss. Sie haben die besten Software-Profis. Außerdem wissen Sie, was Sie für die Hardware brauchen. Somit sind Sie bereit, mit diesen Installationen zu beginnen. Die Uhr tickte bereits, als Sie OnLogic anriefen…

Dies erfolgte bei einem Integrator. Anstatt alle 65 Geräte auf einmal zu bestellen, empfahl unser Vertriebsingenieur, zwei Geräte zu testen. Darunter sollte ein Gerät sein, das auf Lager war und die meisten ihrer Anforderungen erfüllte. Des Weiteren sollte eines unserer neueren Geräte für eine längerfristige Lösung getestet werden. Dabei erfüllte dieses Gerät alle ihre Anforderungen. Jedoch war es für diese Ersteinführung nicht auf Lager. Während des Testens wurde festgestellt, dass die SSD mit einer Kapazität von 99 Prozent lief. Dieser Integrator hatte eine intensive Software-Anwendung. Daneben erfuhren sie von ihrem Regulatory-Team, dass sie eine UL-Kennzeichnung benötigten. Die Frist für ihre Endanwendung kam immer näher.

Der Kunde optimierte seine Softwareanwendung. Anschließend lief sie auf der Hardwarelösung mit einer Kapazität von 98 Prozent. Daraufhin beschloss er, das System nach der Freigabe der ersten 65 Einheiten mit dem UL-Zeichen zu versehen. Diese frühzeitigen Fehlversuche und Entdeckungen führten zu einer erfolgreichen Umsetzung. All das geschah in dem kleinen Zeitfenster, das ihnen dafür zur Verfügung stand.

Wir sehen diese Beispiele ständig. Aus diesem Grund haben wir unseren Verkaufszyklus auf die Idee des Rapid-Prototyping ausgerichtet.

Der Rapid-Hardware-Prototyp von OnLogic

Unser Ziel ist es, den Hardware-Prototyp so schnell wie möglich in Ihre Hände zu bringen.

3-Tage-Verfahren

Unser erster Schritt ist die Abstimmung auf Ihren Validierungsprozess innerhalb von drei Tagen oder weniger.

Lassen Sie uns ein Szenario durchspielen. Sie wurden damit beauftragt, neue Hardware in einer rechenintensiven, industriellen Umgebung zu validieren. Also gehen Sie auf OnLogic.de. Dort konfigurieren Sie ein paar Hardwareteile, die für Ihre Anwendung funktionieren könnten. Daraufhin rufen Sie uns an und sprechen mit unseren Hardware-Spezialist:innen. Diese verfolgen einen beratenden Verkaufsansatz. Das bedeutet, sie werden Ihnen nur das verkaufen, was Sie benötigen – nichts, was für Ihr Projekt überdimensioniert ist.

Je nachdem, wie umfangreich Ihr Projekt ist, kann es sein, dass die technischen Vertriebsspezialist:innen Sie zu einem Gespräch mit den Vertriebsingenieur:innen weiterleiten. Diese befassen sich dann eingehend mit den technischen Anforderungen an die Hardware, sofern der Projektumfang oder die Komplexität dies erfordert. Am Telefon sind Kundenbetreuer:innen, erfahrene Mitglieder unseres Vertriebsteams. Sie verstehen Ihre Unternehmensanforderungen. Das Ergebnis des Gesprächs ist eine Hardware-Empfehlung. Diese ist speziell auf Ihre Anwendung ausgerichtet. Falls Sie noch am selben Tag eine Bestellung aufgeben, erhalten sie diese innerhalb einer Woche. (Vorausgesetzt, alles ist vorrätig)
Wir sammeln Informationen und geben Empfehlungen auf der Grundlage Ihrer Anwendung, Ihrer Umgebung und Ihres Budgets. Einfach!

TryLogic: 30 Tage risikofreier Test

Wir bei OnLogic sind Innovator:innen. Folglich möchten wir diese entdeckende Denkweise des „schnellen Scheiterns“ beim Bau von Prototypen fördern. Daher bieten wir qualifizierten Projekten 30 Tage Zeit, um unsere Hardware auszuprobieren. Währenddessen bitten wir um eine Zwischenbilanz nach der Hälfte der Zeit. Dabei besprechen wir die Leistung der Hardware-Lösung und alle technischen Fragen, die auftauchen. Zusätzlich steht bei Fragen unser Team für den technischen Support zur Verfügung.

Möchten Sie eine Hardware-Lösung testen? Rufen Sie noch heute an! Finden Sie heraus, ob Sie sich für unser risikofreies TryLogic-Programm qualifizieren: +49 322 2211 2221 oder senden Sie uns eine E-Mail an info@onlogic.com.

Prototypen innerhalb von Tagen

Ein Kunde und eine Vertriebsmitarbeiterin sehen sich einen Hardware-Prototyp anAlle Computer werden auf Bestellung an unserem Standorten in den Niederlanden gebaut. Dazu haben wir genügend Komponenten und Bauteile auf Lager, um Bestellungen von Prototypen innerhalb von Tagen zu erfüllen. Wir haben ein engagiertes Team zur Vertriebsvorbereitung hinter neuen Projektkund:innen. Dadurch kann die Bestellung des Prototyps entsprechend den Hardware-Anforderungen spezifiziert und schnell versendet werden.

Vor kurzem, an einem Freitag, rief ein unabhängiger medizinischer Softwarehersteller unsere Telefonzentrale wegen eines bevorstehenden Projekts an. Aufgrund eines speziellen Anforderungsprofils hatte er auf unserer E-Commerce-Seite nicht genau das gefunden, was er suchte. Ein Vertriebsingenieur telefonierte mit ihm. Dabei empfahl er ihm eine maßgeschneiderte Lösung für diese spezielle Anwendung. Das System wurde am Freitag bestellt, im Auftrag gebaut, getestet und am Montag versendet.

Technische Dienstleistungen

Einige Anwendungen erfordern ein gewisses Anpassungsniveau der Hardwarelösung. Dies verlangt Engineering-Dienste. Der Bau von Prototypen ermöglicht den Ingenieur:innen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Hardware-Lösung aussehen wird, bevor die Dienstleistungen in die Massenproduktion einfließen.

Viele Ingenieur:innen, mit denen wir zusammenarbeiten, geben ein Gerät in Auftrag, an dem sie ein Konzept testen können. Sie bestellen ein Standardsystem. Dann testen sie die für die Massenproduktion erforderlichen Funktionen und grenzen sie ein. Das kann ein benutzerdefiniertes Image, BIOS, Kennzeichnung, Branding sowie regulatorische Zertifizierungen oder benutzerdefinierte mechanische Merkmale umfassen, die Einmalanpassungen beinhalten. Sobald die Ingenieur:innen und Produktmanager:innen ihren Konzeptnachweis erstellt haben, stellt unser Team einen Entwurf für eine vollständige, sofort einsatzbereite Lösung zusammen.

Von Zeit zu Zeit benötigen die Kund:innen ein neues System, das ihrem spezifischen Anforderungsprofil entspricht. Beispielsweise hat uns ein Vergnügungspark kontaktiert. Hier ging es um eine Außenanwendung für seinen Wasserparkbereich. Dafür war ein PC mit Touchscreen-Panel erforderlich. Außerdem sollte er wasserfest und für die Gäste bei Sonneneinstrahlung lesbar sein. Ihre derzeitigen Touchscreens fielen ständig aus. Aufgrund ihrer benötigten Voraussetzungen stellten wir fest, dass ein vollständig neues Bildschirmdesign nötig war.

Wir schickten ihnen unsere Standard-Panel-PCs zum Testen. Zusammen mit ihren Ingenieur:innen erarbeiteten wir wasserfeste Spezifikationen für unseren Lieferanten in Taiwan. Somit konnte dieser die Spezifikationen übernehmen und einen kundenspezifischen Panel-PC entwerfen. Schließlich wurden sie überzeugt durch ein Video unseres Teams in Taiwan, das Wasser auf den Bildschirm spritzte. Der Kunde war beeindruckt und kaufte den PC sofort. Dieser gemeinsame Bau von Prototypen verringert das Risiko, das mit der Entwicklung eines neuen Produkts einhergeht.

Viele Kund:innen verwenden die Validierungshardware, um eine komplette, sofort einsatzbereite Lösung zu erstellen. Wir bieten kundenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Imaging, BIOS, Kennzeichnung, Branding usw.. Nachdem die erste Validierung abgeschlossen ist, können die Kund:innen diese Services hinzufügen. Entdecken Sie unsere modularen OEM-Dienste oder laden Sie unser Logic-Services-Menü herunter.

Fazit – Warum einen Hardware-Prototyp erstellen? Die Perspektive einer Kundenbetreuerin

Als Kundenbetreuerin im Vertriebsvorbereitungsteam verwalte ich die Logistik der Prototypenbestellungen und -prozesse unserer Kund:innen. Es ist ein spannender Prozess, bei dem wir mitwirken können. Zudem ist es ein Bereich, in den unser Unternehmen investiert, um unsere Kund:innen erfolgreich zu machen.

Im Geiste der Innovation – stellen Sie Ihre Annahmen in Frage! Überprüfen Sie Ihr Anforderungsprofil und erhalten Sie die Hardwarelösung, die Sie benötigen. Nutzen Sie den Prototypen, um aus Ihrem „Konzeptnachweis“ ein marktreifes Produkt zu machen. Und vor allem: Finden Sie einen Hardware-Partner, der Ihr Team bei der Suche nach der perfekten Hardware-Lösung unterstützt.

Bereit, Ihre Projekte zu beginnen? Kontaktieren Sie uns noch heute!

 

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About the Author: Katie Lukes

Katie Lukes is a Sales Operations Analyst. She is passionate about data driven process excellence to enhance our customer experience. When she isn't working, she enjoys the Vermont outdoors with friends. Her ideal day is a long run, hike or ski with a local VT beer afterwards.