Das Design interaktiver Kiosk-Systeme

Was wäre, wenn Sie in Ihrem Unternehmen eine Lösung einführen könnten, die den durchschnittlichen Kauf der Kunden um 30 Prozent erhöht? Eine solche Lösung ist ein interaktives Kiosk-System. Zu den Vorteilen gehören eine höhere Kundenzufriedenheit, geringere Kosten und Möglichkeiten zur Erhöhung der Markenbekanntheit. 

Bei all diesen Vorteilen ist es nicht verwunderlich, dass dieser Markt bis Ende 2026 durchschnittlich mit einer Rate von 5,56 Prozent wachsen wird. 

Wie werden interaktive Kiosk-Systeme eingesetzt?

Interaktive Kiosk-Systeme sind schnell zu einem wesentlichen Bestandteil modernen Komforts und Smart Cities geworden. Sie werden eingesetzt, um den Zugang zu Informationen und Anwendungen für Kommunikation, Handel und sogar Unterhaltung zu ermöglichen. Einige Beispiele für Kioskanwendungen umfassen: 

• Zugang zur Speisekarte und Bestellung
• Check-in-Services für Reisen, Gastgewerbe, Gesundheitswesen und mehr 
• Kassenservice in Lebensmittelgeschäften, Convenience-Stores und anderen Einzelhandelsgeschäften
• Verkaufsautomaten
• Kiosk-Systeme für den Einzelhandel zur Anzeige von Produktkatalogen, für den Kundenservice, zur Bestellung sowie zur Bezahlung von Rechnungen
• Foto-Services
• Auswahl des Autowaschvorgangs
• Zahlungsstationen
• Fahrkartenschalter
• Lösungen zur Information und Wegweisung (innen und außen)
• Geldautomaten
• Casino-Spiele

Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie haben sich Kiosk-Systeme als Alternative zur direkten persönlichen Interaktion noch weiter verbreitet. 

Die Erstellung eines interaktiven Kiosk-Systems

Obwohl sie immer häufiger eingesetzt werden und unverzichtbar sind, erfordern effektive digitale Kiosk-Systeme eine Menge Überlegungen und Liebe zum Detail. Viele gehen davon aus, dass es sich nur um einen Computer handelt, der mit einem Bildschirm und einer Art Schnittstelle verbunden ist. Wie schwer kann das schon sein? Es stellt sich heraus, dass das Design eines leistungsfähigen interaktiven Kiosk-Systems eine ganze Menge beinhaltet. 

Im Allgemeinen lässt sich die Erstellung eines Kiosk-Systems in vier Hauptelemente untergliedern: 

1. Ästhetik
2. Überlegungen zur Installation
3. Benutzeroberfläche
4. Leistung
5. Verlässlichkeit

Die Ästhetik des Designs

Die Ästhetik ist vielleicht der offensichtlichste der drei Punkte und bezieht sich auf das physische Design des Kiosk-Systems. Es gibt so viele Optionen zur Gestaltung von Kiosk-Systemen, wie es architektonische Möglichkeiten für Gebäude gibt. Sie reichen von zweckmäßig bis elegant. Es gibt sogar einige, die als Teil einer Kunstinstallation dienen.

Das ästhetische Design umfasst die physischen Materialien, die Form und sogar die Grafiken, die an der Außenseite des Kiosk-Systems verwendet werden. Es sollte für die Zielgruppe ansprechend und auffallend sein. Ein Schlüsselelement für den Erfolg eines Kiosk-Systems ist, dass die Benutzer:innen wissen, dass es da ist. Aber auch Umgebungs- und/oder Nutzungsaspekte können sich auf das Design auswirken.  

Überlegungen zur Installation

Ein digitales Kiosk-System für den Außenbereich muss wetterfest, wasserbeständig und möglicherweise korrosionsbeständig oder sogar vandalismusresistent sein. Dies kann die Verwendung bestimmter Materialien oder Design-Elemente einschränken. 

Eine Installation in einer kontrollierteren Umgebung hat nicht dieselben Einschränkungen. In jedem Fall sind das Aussehen und die Zugänglichkeit eines Kiosk-Systems ausschlaggebend dafür, ob Kund:innen den Kiosk-Terminal nutzen werden oder nicht.

Die Benutzeroberfläche (User Interface, UI)

Nachdem die Kund:innen den Kiosk-Terminal gesehen haben, müssen sie ihn auch bedienen. Es muss sichergestellt werden, dass das System benutzerfreundlich und barrierefrei gestaltet ist. Dazu gehört alles, vom Aussehen der verwendeten Software bis hin zur physischen Schnittstelle. 

Die Benutzererfahrung (User Experience, UX) ist eine eigenständige Disziplin, eine Schnittmenge aus Design, Psychologie und Arbeitsabläufen. Sie umfasst im Großen und Ganzen alle verschiedenen Elemente der Interaktion von Benutzer:innen mit dem Gerät. 

Werden die Kund:innen das Gerät über die Tastatur bedienen? Sprachsteuerung? Interaktive Berührung? Falls Sie einen Touchscreen-Kiosk erstellen: tragen die Benutzer:innen vielleicht Handschuhe? Die Installation eines Kiosk-Systems in einem Skigebiet in der Schweiz kann andere Anforderungen stellen als ein Vergnügungspark in Spanien. 

Leistungsfähigkeit

Ein Faktor, der bei der Wahl der für die Anwendung verwendeten Hardware eine Rolle spielt, ist auch die Leistung. Ist der Computer leistungsfähig genug, um die Anwendung reibungslos und ohne Ruckeln oder Verzögerungen zu betreiben? Ein nicht ausreichend leistungsfähiges System oder eine schlecht optimierte Softwareanwendung kann zu Fehleingaben, verpassten Eingaben und Frustration bei den Kund:innen führen. Bei einem Gerät, das auf Komfort und Zugänglichkeit ausgerichtet ist, muss dies vermieden werden.

Verlässlichkeit

Systemzuverlässigkeit ist das A und O. Wenn Ihr Computer im Büro oder zu Hause hängen bleibt oder abstürzt, ist das keine große Sache. Sie können ihn einfach neu starten und weitermachen. Diese einfache Wiederherstellung ist bei einem Kiosk-System nicht so einfach möglich. 

Wenn ein Kiosk-System ausfällt, kann dies zu Umsatzeinbußen führen, sich negativ auf den Ruf der Marke auswirken oder zusätzliche Kosten verursachen, wenn Techniker:innen zur Wiederherstellung des Kiosks an einen entfernten Standort geschickt werden müssen. Spezialisierte Hardware, die zuverlässig arbeitet, ist entscheidend. Bei Installationen im Freien sollten die Auswirkungen von Hitze, Kälte und Feuchtigkeit berücksichtigt werden.

Die Verlässlichkeit von OnLogic

Das OnLogic-Portfolio der Industrie- und Rugged-PCs ist für den Betrieb rund um die Uhr bei minimaler Wartung ausgelegt. Die Systeme bieten Optionen für die Fernverwaltung, die auch eine Fernwartung ermöglicht, falls es doch einmal zu einem Ausfall kommt. Innovative, lüfterlose Designs halten unsere Systeme kühl und schützen sie gleichzeitig vor Staub oder anderen Schwebeteilchen. Der Einsatz von Solid-State-Komponenten, wo immer möglich, reduziert potenzielle Fehlerquellen.

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